Anfang Januar beschloß ich mit Klaus den ersten 2009'er Umtrunk in der leipziger City zu machen. Auf diesen Touren ziehen wir durch die Kneipen, die es sehr zahlreich gibt, trinken in jeder 1 Bier und schwatzen mehr oder weniger belangloses Zeug. Es ist die Abwechslung, die vielen Endrücke und Leute, die das Ganze so interessant machen. Die letzte Etappe war so eine Art Gothic-Kneipe mit dem vielsagenden Namen "Sixtina". Dort sitzt im wahrsten Sinne des Wortes ein Gerippe im Fenster.
Im März 2009 machten wir unsere erste größere Tour seit Jahren und zwar nach Wiesau in der Oberpfalz. Von dort nämlich erhielten wir eine Einladung von Ines und Axel, einem Pärchen, mit denen wir uns seit noch nicht all zu langer Zeit angefreundet haben.
Und nun noch ein kurzer Blick auf Wiesau aus der Ferne.
Der mittlerweile nicht mehr ganz neue Gag, brennende Lampions gen Himmel steigen zu lassen ist nach wie vor faszinierend.
Irgendwie wollte dieser Winter nicht so recht vergehen. Um so schöner ist es dann, wenn man endlich wieder durch die zahlreichen Freisitzkneipen Leipzigs schlendern kann, um hier und da zu verweilen. Anfang April 2009 wurde uns zudem ein vorsommerliches Wetter beschert wie schon lange nicht mehr. Auf den folgenden Fotos sind wir im leipziger Barfußgässchen unterwegs.
Anfang Mai starteten wir unsere 2. Tour nach Wiesau (Oberpfalz) zu Ines und Axel. Dieses Mal erkundeten wir die nähere Umgebung um Wiesau. Dazu gehörte auch ein Ausflug zu Europas größten Felslabyrinth und dem Aufstellen eines Maibaumes in Wiesaucity.
Mai 2009. Besuch meiner Elltern bei uns zu Hause unter unserer neusten Attraktion.
Am 21.Mai war Männertag bzw. Vatertag. Endlich, seit vielen Jahren der Untätigkeit, klappte es mal wieder selbigen ausgelassen feiern zu können. Wir drehten mit unseren Fahrrädern eine riesige Runde und machten in 8 oder 9 Kneipen Aufenthalt. Es war echt Klasse!
Mai 2009: Wochenendtripp nach Köln mit Tino
(weitere Fotos und Infos auf meiner Extraseite links im Menü - "Köln - Mai 2009")
Am 19.Juli 2009 gaben sich Heiko (Ramonas Bruder) und seine Partnerin Beate in Machern bei Leipzig das Jawort. Nachfolgend einige Schnappschüsse davon.
Gartenfeste sind in der Regel nicht unbedingt etwas Außergewöhnliches, doch oft kommt man wie hier geschehen in der "Weste", so der Name der Gartenkneipe, auf die kuriosesten Ideen.
Juli 2009. In der leipziger Südvorstadt gibt es die Karl-Liebknecht-Straße. Dort gibt es auch so eine Art "Kneipeneldorado". Da wir diese Gegend kneipenmäßig noch nicht erkundet haben, mussten wir diese Wissenslücke natürlich stopfen. Und tatsächlich, dort läßt es sich gut feiern.
(Juli 2009) Und dann war endlich Urlaubszeit. Zwar flogen wir nicht in den Süden, aber dafür unternahmen wir innerhalb Deutschlands einige Kurzreisen. Es begann mit einem Tagesausflug nach Freyburg (Sachsen-Anhalt).
Unsere zweite Etappe führte uns nach Bamberg, einer Stadt im fränkischen Raum, mit einer malerische Altstadt.
Von Bamberg fuhren wir über Bayreuth, wo wir einen kleinen Kurzaufenthalt machten, weiter nach Wiesau zu Axel und Ines. Dort verbrachten wir einen lustigen Abend beim Griechen, bevor es am nächsten Tag auf einen Abstecher ins verregnete Karlsbad nach Tschechien ging.
Aug. 2009: Ein Foto (fast) mit Seltenheitswert ist das Foto unten. Denn selten sind diese 4 Brüder mal zusammen zu sehen. Eigentlich war ich nur mit Tino in dieser "Spelunke" in der Georg-Schwartz-Strasse. Doch dann tauchten noch Ballo, Lutte und Axel dort auf.
Die letzte Etappe unserer Städtetour führte uns nach Dresden. Als wir im Oktober 2001, damals noch mit Diane, in Dresden waren, hatten wir uns fest vorgenommen Dresden 5 Jahre später erneut zu besuchen, wenn die Frauenkirche wieder in vollem Glanz aufgebaut ist. Daraus wurde bekanntlich nichts, da unsere Freundschaft zerbrach. Jetzt, nach fast 8 Jahren taten wir dies dann auch, nur ohne Diane, dafür aber mit meinen Eltern. Rückblickend auf unseren Urlaub kann ich eigentlich nur positives sagen und, es muss nicht unbedingt das Ausland sein. Deutschland hat so viel Schönes zu bieten und es gibt so vieles zu entdecken, ich glaube es gibt nicht all zu viele Länder mit solch einer Vielfalt. Goethe hat es am treffendsten gesagt:"Warum in die Ferne schweifen, sieh, das Gute liegt so nah".
Der etwas andere Kindergeburtstag. Im August 2009 feierten wir Sophies 4. Geburtstag. Doch den meisten Spaß hatten eher die Erwachsenen!?
September 2009. Ramona "verliebte" sich in einen SLK 200. Doch es blieb bei einer "Liebelei". Und der zweite Verliebte ist der Papagei unserer Nachbarn. Den einzigen den er an sich heran läßt ohne zu hacken und zu keifern scheine ich zu sein. Ist er am Ende schwul?
31.Okt./01.Nov. Eigentlich sollte es ja bloß eine ruhige, gemütliche Geburtstagsrunde mit meinen Eltern beim "Griechen" werden und danach noch auf'n Glas Wein bei den Nachbarn vorbeischauen. Doch dann kam alles ganz anders. Ein anderer Nachbar von uns kam mit seiner Halloweengesellschaft vorbei und dann war Party angesagt.
Am 14.Nov. 2009 schaffte es Simone, die Schwester von Heiko, etwas zu arrangieren, was wir 4 "alte" Kumpels bis dato nicht auf die Reihe bekommen hatten und zwar ein Treffen in Merseburg ins Leben zu rufen, an dem wir 4 Kerle (Heiko, Winzi, Mario und meine Wenigkeit), einschliesslich Simone, uns zu einem Treffen zu verabreden. Bis auf Winzi habe ich alle anderen schon viele (!) Jahre nicht mehr gesehen und so waren wir natürlich alle mächtig aufeinander gespannt. Und was soll ich sagen, der Abend wurde zum vollen Erfolg. Wir trafen uns 18:00 und gegen 05:00 war ich im Bett. Und die folgenden Fotos sprechen glaube ich für sich!
Alle Jahre wieder, so hielten wir es mit unserer alljährlichen Tradition mit "der Truppe" auf den Weihnachtsmarkt zu gehen, um uns an der Nikolaikirche mit Feuerzangenbowle auf die Weihnachtszeit einzustimmen. Bei -13 Grad war das aber schon eine kleine Bewährungsprobe. Anschließend ging es dann ins Barfußgässchen in die "Zigarre". Und wie man auf dem zweiten Foto sehen kann, gab es dort ein Leckerlie der ganz besonderen Art.
Das Jahr 2009 neigt sich seinem Ende entgegen. Nachdem wir über die Weihnachtsfeiertage wieder viel zu reichhaltig geschlemmt haben, so wie es die meisten Mitteleuropäer auch tun, entdeckten wir auf unserem Verdauungsspaziergang im merseburger Westen den Kontrast zu Wohlstand und Sauberkeit. Wir betraten in einer ehemaligen Russenkaserne eine Obdachlosenbehausung. Neben unbeschreibbarem Unrat bemerkte ich, dass es selbst bei diesen Menschen bei genauerem Hinsehen so etwas wie eine Ordnung und den Hang zu Kultgegenständen gibt. Nicht auf dem Foto zu sehen, in der einen Ecke stand ein Fressnapf mit Futterresten für einen tierischen Mitbewohner.