Oktober 2017: Es war ein lange anvisiertes Urlaubsziel gewesen. Im Oktober haben wir es in die Tat umgesetzt. Und dabei war noch garnicht davon auszugehen, dass wir unsere Urlaubsreise überhaupt antreten konnten, denn die Fluggesellschaft "Air Berlin" musste Insolvenz anmelden. Doch nach einigem Hick-Hack ging dann alles relativ unkompliziert über die Bühne. Mit einem Shuttlebus wurden wir zum Flughafen Berlin/Tegel gefahren und mit einem Airbus A 320 gings dann in 1h 40min nach Rom. Untergebracht waren wir in dem 4 Sterne - Hotel, "Best Western blu".  Insgesamt waren wir 5 Tage in Rom. Es waren sehr interessante, aber auch anstrengende Tage. Bei Ramona kam noch dazu, dass sie mit Durchfall zu kämpfen hatte und dadurch nicht bei allen Unternehmungen dabeisein konnte. Unterm Strich aber war Rom eine tolle Erfahrung, die ich wärmstens weiterempfehlen kann.

                               Abfahrt mit dem Bus vom Leipziger Hauptbahnhof mit dem Polster & Pohl-Bus.   

            

                          Wir flogen mit Air Berlin. Diese Fluggesellschaft exisierte quasi schon garnicht mehr.               

                    

Endlich mal wieder fliegen! Doch was dem einen Freud, ist dem anderen Leid, denn meine Frau kann dem Fliegen überhaut keinen Genuss abgewinnen.

            Am zweiten Tag machten wir eine ausgedehnte Stadtrundfahrt. Stationen waren z.B. das Gelände um das Kolosseum...

                                                           

                                               ...die Gegend um die Spanische Treppe und der Französischen Kirche...

                         

                                                     ...die Fontana di Trevi oder eingedeutscht Trevibrunnen - bei Tag

                                                                                                         ...und bei Nacht.

 

 

und weil da ständig so viele Touris herumhängen und sich auf dessen Begrenzung herumlümmeln, gibt es dann auch soetwas wie einen Brunnensheriff, der die Touris im wahrsten Sinne des Wortes zur Ordnung pfeift.

                                    

             Ein uralter Obelisk berichtet mittels einer Art Figurenparade auf selbigen über das Leben von Kaiser Augustus.

                                                         

                                                               Anschließend führte uns der Weg zum und in das Phanteon.

                                                            

                                                                      Und weiter ging es durch zum Teil malerische Gassen...

                                                            

...zum Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona, einem langgestreckten Platz in Roms City, der (also der Platz) auch schon weit über tausend Jahre an dieser Stelle existiert.

                                                            

Das Gegenteil schöner Baukunst sind die, allerdings weiter weg vom Zentrum, allgegenwertigen neueren Behausungen. Die gibt es allerding zu Hauf.

Ich rege mich gelegentlich über den Verkehr und speziell die immer knapper werdenden Parkplätze für PKW's in deutschen Innenstädten auf. Als ich in Rom war musste ich feststellen, es geht noch viel chaotischer! Die folgenden Fotos sind beispielhaft und kein kurioser Einzelfall. Wie kommt man aus solchen Park-"Lücken" wieder unbeschadet heraus?!

Der dritte Tag stand zur freien Verfügung. Ich wollte mit Ramona die Engelsburg erkunden und falls noch Zeit übrig wäre, hätten wir noch das Kolosseum von innen in Angriff genommen. Doch durch die bereits erwähnte Unpäßlichkeit meiner Frau, musste ich diese Unternehmung alleine angehen. Dazu fuhr ich mit der S-Bahn durch Rom, was alleine schon ein kleines Abenteuer für sich bedeutet, zumal ich auch noch umsteigen musste. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind im Gegensatz zu Deutschland recht günstig. Nur beim "Sprit" haben wir bei uns bessere Konditionen.

Auf meinem Weg zur Engelsburg, gelangen mir ein paar schöne Fotos von der Spanischen Treppe, dieses Mal allerdings von oben.

Wenn man mit Blick auf die Spanische Treppe eine 180 Grad-Wende vollzieht, sieht man Roms Nobeleinkaufsstraße, die Via dei Condotti, wo so ziemlich alle Nobelmodeläden vertreten sind. Einkaufen sollte man dort nur dann, wenn man das nötige "Kleingeld" dafür zur Verfügung hat. Allerdings schön anzuschauen ist die Straße allemal.

Auf dem Weg zur Engelsburg sah ich dann den Vatikan schon vom Weiten. Und als ich auf einer Brücke über den Fluß Tiber gelangte, gelangen mir schon die ersten schönen Aufnahmen vom Vatikan. Etliche andere faszinierende Fotos sollten folgen.

Und da stand sie nun endlich, die Engelsburg. Sie wurde Anfang des 2. Jahrhunderts erbaut und zählt zu eines der beeindruckensten Bauwerke Roms. Allerdings, der Eintritt von 14 € ist meiner Einschätzung nach zu teuer.

                                               

                 Ja wer ist denn hier nun das eigentliche Fotomotiv, die Möwe oder die Aussicht von der Engelsburg auf den Vatikan?!

Übrigens, im Hintergrund sieht man die Albaner Berge, eine Art vulkanisches Ringgebirge mit bis zu 956 m Höhe und einer Ausdehnung von c.a. 60 km. Wir selber fuhren mit dem Bus nach Frascati, quasi Roms Weinanbaugegend in den Albanerbergen. Von dort oben hat man einen schönen Blick auf Rom, allerdings nur wenn es nicht gerade diesig ist. Bei uns war zwar schönster Sonnenschein, aber es war diesig.

                                                             

    

Was mir besonders auffiel in Rom, es gab viele Bettler, bzw. Leute, die sich für solche ausgaben. Auch Taschendiebstahl gehört in Rom zum traurigen Alltag.

            Dieses riesige Gebäude ist Roms Nationaldenkmal und wurde Ende des 19, bis Anfang des 20sten Jahrhunderts errbaut.

Am Abend diesen Tages gönnten wir uns dann in einem Restaurant unweit unseres Hotels ein Abendessen. Nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten hatte ich mich dann für eine große Pizza und Ramona für Nudeln mit Tomatensoße entschieden. Wie es Ramona schmeckte, sieht man wohl recht deutlich.

 

Ja und am vierten Tag sollte dann endlich der Höhepunkt unserer Reise stattfinden. Der Besuch des Vatikans mit Begehung der vatikanischen Museen, der Sixtinischen Kapelle und des Petersdomes. Dort machte ich, überwältigt von den Eindrücken, zahlreiche Fotos, sodass sich einige der Motive ähneln können, was sich aber durch die Ansichten aus den verschiedensten Perspektiven kaum vermeiden lies.

                                                               

Auf dem Foto unten sieht man Michelangelo's Freskenzyklus aus dem Jahr 1508. Michelangelo malte ganze 4 Jahren an dem Fresko.

                                            

Auf den nun folgenden Fotos habe ich versucht einige interessante und aussagekräftige Ansichten des Petersdoms von innen zu dokumentieren. Eigentlich ist es nahezu unmöglich die Dimensionen dieses gigantischen Bauwerkes fotografisch auf realistische Weise herüberzubringen. Selbst wenn man sich in seinem Inneren befindet, wird man sich perspektivisch und räumlich bei den Ausdehnungen dieser Kirche verschätzen. Erbaut wurde der Petersdom von 1506 - 1626.

Gleich wenn man den Petersdom betritt, stößt man rechter Hand auf die Heilige Pforte, welche nur im heiligen Jahr geöffnet wird. Dieses findet, fals ein Papst von sich aus nicht ein außerordentliches heiliges Jahr ausruft, aller 25 Jahre statt.

                                                              

                                                   Und nun, wie bereit erwähnt, hier ein paar Innenansichten des Petersdoms.

                                                                

 

                                                                                                  Mutter Maria mit Jesus.

                                                 Ein einbalsamierter Papst. Dieser liegt dort schon seit ein paar Jahrhunderten.

                                                                 

                                                              Der Petersplatz mit Petersdom und Obelisken, sowie der Petrusstatue.

           

Da wir am letzten Tag unserer Romreise noch bis 17:00 Zeit hatten, fuhren wir mit einigen Leuten aus unserer Reisegruppe mit der S-Bahn noch einmal ins Zentrum, um uns noch ein paar letzte interessante Eindrücke des antiken Roms zu verschaffen. So bekamen wir noch die andere Seite des Kolosseums, sowie das Forum Romanum von einer erhöten Stelle aus zu sehen.

                                                                     

Abschließend kann ich sagen, Rom ist eine interessante, allerdings auch hektische Stadt. Der Autoverkehr und vor allem die Parkplatzsituation sind schon fast katastrophal. Als Rombesucher ist es ratsam öffentliche Verkehrsmittel zu bevorzugen, dann dürfte einem interessanten Urlaub nichts im Wege stehen. Kleiner Tipp noch von mir. Eine Übersetzungsapp auf dem Smarthphone ist sehr hilfreich, z.B. beim Einkaufen, in der Apotheke und im Restaurant!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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